Belgien und die Niederlande beginnen mit der Umsetzung eines Verbots von Sportwetten-Werbung


Belgien und die Niederlande haben neue Vorschriften erlassen, um öffentliche Wett- und Glücksspielwerbung ab dem 1. Juli 2023 einzuschränken. In Belgien betreffen die neuen Vorschriften alle Formen der Sportwettenwerbung, einschließlich Trikotsponsoring. Eine Ausnahme bildet jedoch die Belgische Nationallotterie aufgrund ihrer Spenden für wohltätige Zwecke.
Reformen in beiden Belgien Und die Niederlande resultieren aus dem Einfluss der jeweiligen Regierungsvertreter beider Länder. Vincent Van Quickenborne, der belgische Justizminister, und Franc Weerwind, der niederländische Minister für Rechtsschutz, haben sich für ein Verbot öffentlicher Wettwerbung eingesetzt.
Eine ähnliche Situation herrscht derzeit in Australien, wo das parlamentarische Untersuchungsteam kürzlich seinen Bericht veröffentlicht hat. Der Bericht empfiehlt, Glücksspielwerbung in vier Phasen zu verbieten innerhalb eines Zeitraums von 3 Jahren. Die Regierung muss die Empfehlungen jedoch noch öffentlich unterstützen.
Zurück in Belgien legte Van Quickenborne im Mai 2022 einen königlichen Erlass zum Verbot von Wettwerbung vor und zog einen Vergleich mit „Neurauchen“. Im Juli desselben Jahres stellte sein niederländischer Amtskollege Weerwind seine eigenen Reformen vor.
Im März 2023 hat die belgische Regierung kündigte ein weitreichendes Verbot an auf Wett- und Gaming-Werbung, einschließlich Sportsponsoring. Nach dem 1. Juli 2023 sind alle Wettanzeigen in öffentlichen Medien wie Radio, Fernsehen, Zeitschriften, Zeitungen und öffentlichen Orten illegal.
Darüber hinaus werden Wettunternehmen ab dem 1. Januar 2025 ihre Angebote nicht mehr in Stadien bewerben. Das neue Gesetz wird dies verhindern regulierte Sportwettenanbieter bis zum 1. Januar 2023 auch vom Sponsoring professioneller Sportmannschaften absehen.
Milderes Verbot in den Niederlanden
Am 1. Juli die niederländische Glücksspielbehörde (Kansspelautoriteit/KSA) Das Land hat das Werbeverbot für Wetten offiziell umgesetzt und behauptet, das Verbot sei etwas milder als das in Belgien. Mittlerweile ist es für niederländische Wettanbieter illegal, im Fernsehen, Radio, in Zeitungen und Zeitschriften zu werben. Dazu gehören auch Anzeigen an öffentlichen Orten wie Plakatwänden und Bushaltestellen.
Zum Glück geht das Online-Marketing weiter, wenn auch mit strengeren Regeln. Wettunternehmen können ihre Dienste über das allgemeine Online-Angebot, Social-Media-Apps, Direktmailing und On-Demand-TV bewerben.
Das KSA hat den Betreibern klar gemacht, dass das Ziel des Verbots darin besteht, gefährdete Gruppen, darunter auch junge Erwachsene, vor Spielsucht zu schützen. Darüber hinaus hat die Regulierungsbehörde bekräftigt, dass Wettunternehmen über angemessene Rekrutierungsrichtlinien verfügen müssen.
Die Behörde erklärte:
„Das KSA warnt Genehmigungsinhaber davor, Grenzen zu überschreiten. Wenn das KSA auf offensichtliche Verstöße stößt, wird es sofort Durchsetzungsmaßnahmen ergreifen.“
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